Als ich heute früh mit unserem Hund einmal um unser Dorf herumspazierte hatte ich mir meine Ohrhörer eingesteckt und hörte eine Coverversion des alten Liedes „Turn! Turn! Turn! (To Everything There Is a Season)“ von Pete Seeger.
(https://www.youtube.com/watch?v=n0xzyhoeu1Y)
Er verwendet hier eine Textstelle aus dem Alten Testament (Prediger, Kapitel 3). Eingeleitet wird dieser Text mit den Worten:
„Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit“
Und gerade jetzt – zwischen den Tagen – ist doch wieder eine ganz besondere Zeit. Alles ist so ein wenig zur Ruhe gekommen. Man schaut zurück auf das vergangene Jahr und vielleicht mit Spannung oder Sorge auf das kommende.
Zurückblickend auf 2022 – auf 43 Beiträge hier unter „Aktuelles“ auf dieser Seite – war das Jahr doch recht ereignisreich in „unserem Bourheim“. Sicher, einige Meldungen hätte ich lieber nicht schreiben müssen: Einbruch in der Kirche, Schändung des Junggesellenkreuzes. Sowas braucht doch kein Mensch!
Aber es gab auch viele tolle Sachen im Dorf. Und da möchte ich ganz bewusst keine einzelne erwähnen, denn jede für sich ist lobenswert und gerne kann ja weiter unten nochmal nachgelesen werden. Jedenfalls danke ich allen, die in irgendeiner Weise an einer der guten Nachrichten im vergangenen Jahr beteiligt waren, herzlich.
Schauen wir auf das kommende Jahr so möchte ich Sie (und mich selber) ermuntern, dies nicht mit Spannung und erst recht nicht mit Sorge zu tun. Lassen Sie es uns lieber erwartungsfroh und hoffnungsvoll auf 2023 blicken. Ja, das mag schwer erscheinen in dieser Zeit, aber mit Sorge nach vorne zu schauen, hat die Zukunft auch noch nie einfacher gemacht.
Vielleicht blicken wir also mit Gottvertrauen und den Augen des Predigers auf das neue Jahr. Wenn Sie mögen, lesen Sie gerne mal nach:
Prediger 3,1-15 (zum Beispiel hier: https://www.bibleserver.com/EU/Prediger3%2C1-15)
Und dabei geht es dann eben nicht um Schicksalsergebenheit, sondern um den hoffnungsvollen Blick nach vorne.
Ich wünsche Ihnen für 2023 diesen hoffnungsvollen Blick, unserem Dorf, seinen Vereinen und allen Bürgern ein gutes Miteinander und uns allen ein „stinknormales Jahr 2023*“!
Ihr
Dietmar Müller
* Das „stinknormale Jahr“ habe ich mir ausgeliehen. Mit Blick auf die vergangenen drei Jahre mit Corona, Krieg und Krisen hat man mir genau dies gewünscht. Und ganz ehrlich: Wenn es für alles eine Zeit gibt, warum dann nicht mal für ein „stinknormales Jahr“? Ich könnte mir das ganz toll vorstellen.