das sind zwei Begriffe, die man nicht wirklich in einem Satz zusammen bringen kann. Will man es kurz zusammenfassen, dann vielleicht so: In der Woche ist die Anbindung Bourheims an den ÖPNV schlecht und am Wochenende erst gar nicht gegeben. „Der Bourheimer/die Bourheimerin kennt es nicht anders und hat sich arrangiert“, möchte man meinen.
Nun gibt es folgenden Hinweis von der ASEAG:
Ob „eine neue Linienfahrt“ statt des Anruf-Linientaxis am Spätnachmittag in der Woche wirklich eine Verbesserung darstellt, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls bedeutet die Änderung am Samstag weiterhin keine Verbesserung für Bourheim, weil diese weiterhin – wie ich das lese – in Aldenhoven endet.
Gibt es hier „Redebedarf“. Dann freue ich mich über einen Hinweis!
In diesen Tagen feiern wir Erntedank. Dieses Fest – entstanden als kulturell verankerter Ritus, um in den verschiedenen Religionen Gott (oder den Göttern) für die Früchte der Erde zu danken – regt uns an, zu schauen was wir durch „unserer Hände“ Arbeit und die Unterstützung anderer erreicht haben, zu danken und auch nach vorne zu schauen.
Ich möchte an dieser Stelle Dank sagen an all diejenigen, die sich um das Zusammenleben in Bourheim verdient gemacht haben. Und dabei möchte ich keine Namen nennen, denn ich wüsste nicht wo ich anfangen und enden soll, ohne jemanden zu vergessen oder herabzustufen.
Daher nur einige Beispiele, was in Bourheim geschieht, oft ohne, dass man es sieht, und was aber hilft unser Dorf „beisammen zu halten“:
Im Frühjahr trafen sich Kinder und Erwachsene, um auch in und um Bourheim am Jülicher Frühjahresputz teilzunehmen
Durch das Jahr gab und gibt es immer wieder Termine des NACH*BARS-Coffe-Bike, wo ehrenamtliche Barista auf dem Dorfplatz zu Kaffespezialitäten einladen
Menschen kümmern sich im Kleinen
um den Bücherschrank
um den Neuanstrich der Sitzmöbel
um die Bäume auf der Obstwiese
um den neu gepflanzten Baum für die Baumbestattung auf dem Friedhof
Ortsvereine kümmern sich um unserer aller Sicherheit, um sportliche und kulturelle Angebote
Menschen sorgen dafür, dass unsere Kirche regelmäßig geöffnet ist und zum Kommen, Beten und Verweilen einlädt.
Die Ernte, von der wir alle dabei profitieren, nennt sich lebenswerte Dorfgemeinschaft. Und für das Engagement, dass diese Ernte reifen lässt kann man nicht oft genug DANKE sagen.
Mancher Einsatz ist spontan und ein direkter Nutzen lässt sich nicht sofort erkennen. An anderer Stelle braucht es intensive Vorarbeit, damit ein Projekt – eine Ernte reifen und wachsen kann.
Aktuell kann man an unserer Kirche sehen, wie ein langwieriger Einsatz irgendwann Früchte trägt:
In der vergangenen Woche wurde der WC-Container angeliefert und aufgestellt, den der Förderverein Kirche Hl. Maurische Märtyrer Bourheim e.V. in Kooperation mit der Pfarrei Heilig-Geist und mit finanzieller Unterstützung aus Mitteln des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes errichtet. Dieser muss nun noch angeschlossen werden und wird dann bald nicht nur Kirchenbesuchern und Pilgern auf dem Jakobsweg, sondern z.B. auch Besuchern des Bourheimer Friedhofes zur Nutzung offen stehen. Nach meiner Meldung im August hatte sich auch schon ein Freiwilliger gemeldet um bei der Anbringung der Holzverkleidung zu unterstützen. Es zeigt sich nun aber noch eine weitere „kleine Baustelle“ für die noch Hilfe gesucht wird:
Der Container ist im Innern rollstuhlgerecht ausgestattet. Durch das sehr starke Gefälle im Aufstellbereich müssen wir jetzt noch eine Rampe bauen, damit er aber auch wirklich durch Rollstuhlfahrer (oder mit Rollator) genutzt werden kann.
Falls jemand die Möglichkeit hat sich mit entsprechenden Kenntnissen als Schlosser/Metallbauer hier beim Bau einer Rampe einzubringen. Würde das sehr helfen.
Wer diese Seite und meine Informationen hier verfolgt, hat mitbekommen, wie entsetzt ich war, dass Bourheimer Mitbürger mit Lügen und Hassparolen für eine Partei Werbung machen, die auf Bundesebene verzweifelt dagegen prozessiert als „gesichert Rechtsextrem“ eingestuft zu werden. (Dass sie ein rechtsextremer Verdachtsfall sind, ist ja inzw. höchstrichterlich bestätigt.)
Die Hassparolen haben inzw. ja viele Bourheimer und Bourheimerinnen widerlegt und in vielen persönlichen Gesprächen wurde mir bestätigt, dass Bourheim ein toller und lebenswerter Ort ist.
Umso trauriger stimmt mich ein Aspekt der gestrigen Wahl, nämlich ein Wahlergebnis von knapp 20% für diese Partei in unserem Ort. D.h. jeder 5. Wähler hat gestern dafür gesimmt, dass Hass, Spaltung, Lügen und Menschenhass nun auch im Jülicher Stadrat legitimen Einzug finden.
Und dann wird mir heute morgen das oben gezeigte Bild in meinem Social-Media-Account angezeigt und ich muss überlegen:
„Was will mir das sagen?“
Zunächst: Mit einer Wahlbeteiligung von 74% (Urnenwahl+Briefwahl) zeigen die Bourheimerinnen und Bourheimer, dass demokratische Wahlen ihnen wichtig sind. Wir liegen damit rd. 10% über dem Jülicher Durchnschnitt und darauf kann man auch mal stolz sein.
Dann: 4 von 5 Wählern haben demokratische Parteien gewählt!
Und: Genau diesen demokratischen Parteien obliegt es nun in den kommenden 5 Jahren nicht nur, den rechtsextremen Kandidaten im Rat die Stirn zu bieten, sondern gleichzeitig eine Politik auf die Beine zu stellen, die Jülich weiter bringt und den Wählern im Jahre 2030 zeigen kann: „Wir schaffen gute Politik für unsere Heimat auch ohne die.“ Hier sind alle Demokraten auf kommunaler Ebene aufgefordert diese Aufgabe ernst zu nehmen.
Da ich in den vergangenen Jahren die Lokalpolitik ja ein wenig beobachten durfte, bin ich überzeugt, dass die Akteure das auch können. Schaut man genau hin, sieht man, dass es den Ratsfrauen und- herren bei ihrem ehrenamtlichen Engagement nämlich genau darum geht: Jülich mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu einem wunderbaren Ort für die Menschen zu machen. (Dass die Mittel beschränkt sind und dass jede Partei bei diesem Bestreben andere Schwerpunkte setzt, darf über diesen Grundkonsenz nicht hinwegtäuschen.)
Eine gute Basis für Bourheim bietet das Wahlergebnis trotz allem:
Zwar hat die SPD die Mehrheit im Ort verloren, aber mit Andreas Wilden (CDU) als direkt gewähltem Stadtrat und Nicole Bataille (SPD) als Stadträtin über einen Listenplatz, hat Bourheim nun zwei Fürsprecher im Städtischen Parlament, wenn es um unsere Belange geht.
Also, gehen wir die Zukunft gemeinsam an. Ohne Lügen, Hetze und hohle Sprüche und statt dessen mit Mut, Kraft und starkem Willen.
Mein Artikel von gestern führt zu Rückmeldungen – hatte ich mir auch so erhofft. Hier anonymisiert was die Bourheimerinnen und Bourheimer mir zu dem Thema schreiben:
—-
… Wer um Himmels Willen fühlt sich in Bourheim unsicher??? Anekdote am Rande: Mein Mann hat sein Auto aus Versehen 2 Tage samt Schüssel stehen lassen.. Es ist immer noch da… —- … Hier braucht niemand Angst zu haben. Hier kann man sich auch bei jeder Tages- und Nachtzeit auf die Straße trauen… —- … Wir haben keine Ängste unsere Kinder in Bourheim spielen zu lassen und auch unsere Kinder haben keine Angst. Was die Container am Sportplatz betrifft sehe ich keinerlei Gefahr. Einfach lächlich. Mir ist bekannt, dass da eine Familie wohnt und diese auch immer freundlich grüßen…
—-
…Ich bin ja nun aktuell doch sehr viel hier unterwegs und kann keineswegs bestätigen, dass sich hier Pack und Gesindel rumtreibt. Allein die Wortwahl lässt mir schon wieder einen Schauer über den Rücken laufen.
Das scheint mir tatsächlich wieder einmal Stimmungsmache aus dem rechten Lager zu sein. Ich gehe sehr häufig oben am Container vorbei und werde immer freundlich gegrüßt – von einer Familie, die versucht, das Beste aus ihrer Situation zu machen. Dass hier in der Form und politisch motiviert Stimmung gegen diese Menschen gemacht wird ist eine Schande. Ich habe nun ja bereits in vielen Städten gelebt – teilweise sogar in sozialen Brennpunkten, wo es tatsächlich Probleme gab. Hier sind aus meiner Sicht die einzigen Probleme die Angst der Leute vor dem Fremden sowie (und darin sehe ich ein viel größeres Problem) der Missbrauch dieser Ängste zu politischen Zwecken…
Gestern erhielt ich einen Anruf und mir wurde die folgende Gegebenheit zugetragen:
Das Gespräch fand in einer kleinen Gruppe von 5. Klässler Eltern beim Elterncafe auf dem Schulhof bei / nach der Einschulung statt. Die folgenden Aussagen wurden allgemein und zu Bourheim im speziellen getroffen:
– Dringend afd anschauen und mit denen sprechen. Das ist die einzige vernünftige Alternative gerade für kleine Leute.
– Für Bourheim ist die afd die einzige Möglichkeit, damit man sich wieder auf die Straße trauen / sicher fühlen kann.
– Bei dem Pack / Gesindel was in Bourheim herumläuft seitdem wir die Flüchtlings-Container hingesetzt bekommen haben…
– Die Kinder können nicht mehr alleine durchs Dorf laufen und wir müssen unser Kind an der Hand überall hinbringen / begleiten.
Nun kann man sich fragen, worüber bin ich entsetzt und da gibt es ein
„entweder“ und ein „oder“.
Entweder versuchen hier Menschen, die sich für eine Alternative zur aktuellen Politik halten durch Lügen und Falschdarstellungen Stimmung für die kommende Wahl zu machen. Dann würde mein Entsetzen sich auch darauf beziehen, dass typisch rechtspopulistischen Handeln nun auch hier in Bourheim angekommen ist.
Oder ich bekomme als Bürger und als Ortsvorsteher von Bourheim nichts von dem mit, was Bourheim wirklich bewegt. Bisher dachte ich tatsächlich mitten dabei zu sein und in den vergangenen 5 Jahren in meinem Amt als Ortsvorsteher für die Sorgen und Nöte der Menschen hier vor Ort immer ansprechbar gewesen zu sein. Da aber in genau diesem Zeitraum nicht ein einziger Hinweis auf „unsichere Straßen“ und „Pack und Gesindel“ in unserem Dorf zu mir gedrungen ist, würde es mich entsetzen, wenn genau dies hier wirklich stattfindet und ich es einfach nicht gesehen habe.
(In diesem Zusammenhang hat eine Nachfrage der Stadt Jülich ergeben, dass dort bisher keinerlei Problem wie oben genannt gemeldet wurden!)
Meine Bitte an die Bourheimerinnen und Bourheimer:
Sprecht darüber – wenn es stimmt und wenn es nicht stimmt.
Sprecht mit mir, dem Ordungsamt und der Polizei, wenn Ihr Euch in unserem Dorf nicht sicher fühlt, wenn die Straßen voller Pack und Gesindel sind.
Sprecht mit mir und gerne auch miteinander, wenn Ihr all das nicht bestätigen könnt und mitbekommt, dass rechte Hetzer hier versuchen Wahlkampf auf dem Rücken von Menschen zu machen, die zu uns gekommen sind, weil sie vor Unrecht, Krieg und Verfolgung geflüchtet sind.
Es ist unser Bourheim und nicht das von populistischen Spaltern!
Da ich in diversen Gesprächen gemerkt habe, dass lange nicht jeder weiß worum es bei der kommenden Kommunalwahl am 14.09.2025 geht, hier einige Hinweise. Am Wahltag (oder mit den Briefwahlunterlagen) erhält jede/r Stimmberechtigte 4 verschiedene Stimmzettel, denn es gibt in dieser Wahl vier verschiedene Ämter zu besetzen. Dies sind:
Mit dem roten Stimmzettel ->
Der Sitz im Kreistag für den Wahlbezirk 12
Der Wahlbezirk 12 umfasst von der Gemeinde Aldenhoven die Ortschaften Aldenhoven, Neu-Pattern, Niedermerz und Schleiden und von der Stadt Jülich die Ortsteile Koslar-West und Bourheim.
Hier bewerben sich 9 Kandidaten und damit 9 Parteien um dieses Mandat.
Mit dem blauen Stimmzettel ->
Das Amt des Landrates für den Kreis Düren
Für dieses Amt bewerben sich 4 Kandidaten von 4 Parteien.
Mit dem gelben Stimmzettel ->
Das Amt des Bürgermeisters der Stadt Jülich
Für dieses Amt kandidieren 5 Personen. Neben dem Amtsinhaber sind dies ein Kandidat der CDU, eine Kandidatin der AfD sowie zwei parteilose Einzelbewerber.
Mit dem grünen Stimmzetel ->
Der Sitz im Stadtrat für den Wahlbezirk 13
Für dieses Amt bewerben sich 6 Kandidaten und damit 6 Parteien.
Was bewirkt meine Stimme und wer gewinnt die Wahl? Um diese Frage zu beantworten muss man die verschiedenen Ämter voneinander unterscheiden.
Landrat und Bürgermeister/in
Für das Amt des Landrates und des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin gilt es im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen zu erlagen.
Gelingt dies nicht, so treten in einer nachfolgenden Stichwahl die jeweils zwei Personen mit den meisten Stimmen erneut gegeneinander an. Der Sieger/die Siegerin der Stichwahl übernimmt dann das Amt.
Landrat und Bürgermeister/in haben in den folgenden fünf Jahren zwei wichtige Aufgaben: Einerseits sind sie „Chef“ der jeweiligen Verwaltung – Also Kreisverwaltung oder Stadtverwaltung. Andererseits repräsentieren sie aber auch die Stadt/den Kreis nach außen – also gegenüber Landes- und Bundesbehörden und -gremien, aber auch z.B. gegenüber wichtigen Arbeitgebern und Investoren. Gleichzeitig haben sie die Aufgabe die Arbeit von Stadtrat/Kreistag zu organisieren. In diesen Germien sind sie gleichberechtigt stimmberechtigtes Mitglied.
Um die eigene Stimme sinnvoll einzusetzen, sollte man sich also überlegen, welche/r Kandidat/in die größte fachliche und persönliche Kompetenz zur Ausübung des jeweiligen Amtes mitbringt.
Kreistag / Stadtrat
Für diese Gremien wird die Wahl als „Personalisierte Verhältniswahl“ durchgeführt. Das heißt, dass zunächst eimal der Kandidat/die Kandidatin mit den meisten Stimmen in einem Wahlbezirk den entsprechenden Sitz in dem Gremium erhält. Zusätzlich werden aber für den gesamten Wahlbereich (also Stadt Jülich oder Kreis Düren) alle Stimmen ausgezählt und über ein Berechnungssystem erhalten dann die Parteien weitere Sitze im Gremium.
Das ist sehr kompliziert, daher hier ein grob vereinfachtes Beispiel:
Angenommen die „Marsianerpartei“ erlangt in ganz Jülich kein einziges Direktmandat in den Wahlbezirken. Aber sie haben doch insgesamt über die ganze Stadt verteilt 15% der Wählerstimmen erhalten. Dann steht der Marisanerpartei auch ein entsprechender Anteil der Sitze im Stadtrat zu. Diese werden dann nach der von der Partei vorgelegten Reserveliste besetzt.
Hier gilt also: Man stimmt mit seiner abgegebenen Stimme nicht nur für eine konkrete Person, sondern bestimmt gleichzeitig mit über das Kräfteverhältnis der Parteien (und deren Parteiprogramm) im Kreistag und im Stadtrat.
Meine Bitte zum Schluss!
Gehen Sie am 14.09.2025 wählen. Denn Demokratie ist nicht nur das beste Regierungssystem das wir haben, sondern auch eine Aufgabe. Neben den Hauptberuflichen Ämtern von Landrat und Bürgermeister/in bewerben sich alle übrigen Kandidaten um ein ehrenamtliches Mandat und sind bereit viel Zeit in diese Aufgabe zu investieren. Da darf es nicht zuviel verlangt sein, dass jeder und jede von uns, dieses Engagement durch die Stimmabgabe unterstützen und die Kandidatinnen und Kandidaten legitimieren, sich für unsere und Ihre Interessen auf kommunaler Ebene einzusetzen.
Zugegeben, der Projekttitel ist sperrig, aber er drückt aus, was dahinter steckt. Seit die GdG Heilig-Geist das Bourheimer Pfarrhaus verkauft hat, gibt es im Bereich Kirche/Friedhof Bourheim keine Möglichkeit mehr „einem natürlichen Bedürfnis“ nachzukommen.
Um dieses Problem zu beheben hat der Förderverein Kirche Hl. Maurische Märtyrer Bourheim e.V. einen Förderantrag gestellt und am heutigen Tag endlich das offizielle „go“ bekommen.
Geplant ist es, einen barrierefreien Sanitärcontainer neben der Kirche aufzustellen, damit Besucher von Kirche und Friedhof diesen nutzen können. Um gestalterisch neben dem Denkmal Kirche nicht allzu negativ aufzufallen wird der Container eine Holzverkleidung erhalten.
Start der Bauarbeiten soll im September sein.
Wie bei allen öffentlich geförderten Projekten, gilt es auch eine „Eigenleistung“ zu gewährleisten. Diese ist einerseits „in Geld“ möglich, kann aber auch durch ehrenamtlichen Einsatz im Zuge der Proejktumsetzung erfolgen.
Da der Container „am Stück“ gekauft wird und die Gründung sowie die teschnichen Anschlußarbeiten durch Fachfirmen erfolgen müssen, sucht der Förderverein nun noch Mesnchen, die im ehrenamtlichen Einsatz bereit sind, die Holzverkleidung des Containers zu erstellen.
Das Material wird natürlich gestellt und es gibt auch eine Vorgabe, was zu tun ist, aber vielleicht findet sich ja jemand der Ende September oder im Oktober Zeit und Lust auf einen zeitlich überschauberen, ehrenamtlichen Handwerkseinsatz hat.
am 14. September finden in NRW Kommunalwahlen statt.
Seit der letzten Wahl, also nun bald 5 Jahre, bin ich nun Ihr und Euer Ortsvorsteher. Ob ich das gut mache oder nicht, ob ich mehr oder weniger erfolgreich in meinem Tun bin, dass muss jeder und jede von Euch, von Ihnen, selbst bewerten.
Ich darf jedenfalls für mich nach dieser Zeit feststellen, dass dieses oft nicht einfache Ehrenamt mir bisher immer so viel Spaß gemacht hat, dass ich die damit verbundene Arbeit und Verantwortung gerne auf mich genommen habe.
Durch die Dauer einer kommunalpolitischen Wahlperiode ist auch die Dauer der Amtszeit eines Ortsvorstehers definiert und so stellt sich für mich, mit der Wahl im September, auch die Frage: Will ich nochmal antreten? Wobei „antreten“ kann ich ja gar nicht, denn das Amt des Ortsvorstehers steht ja nicht mit auf dem Wahlzettel.
Vielmehr ist es so, dass die Partei, welche für einen Ort die meisten Stimmen erhält, das Vorschlagsrecht zur Besetzung des Ortsvorsteherpostens hat. Und damit bin ich, wenn ich denn will, darauf angewiesen, dass eben diese Partei mich für das Amt vorschlägt.
Im Jahr 2020 wurde ich nach der Wahl von der SPD in dieses Amt „gehoben“. Und jetzt – im Vorfeld der kommenden Wahl – habe ich meiner Schwägerin Nicole Bataille, die für die SPD in Bourheim antreten wird, zugesagt die Arbeit des Ortsvorstehers auch nach der Wahl fortzusetzen.
Aber auch die CDU (mit dem Kandidaten Andreas Wilden) sowie die UWG Jül (mit dem Kandidaten Martin Wolff) haben sich an mich gewandt und würden mich gerne weiterhin im Amt des Ortsvorstehers sehen.
Wäre es nun unloyal als Ortsvorsteher auch mit anderen Parteien zu arbeiten?
Ich denke nein. Denn, es war und ist, meine klare Aussage, dass ich nicht Ortsvorsteher für eine Partei sein wollte und will, sondern für unser Dorf, für Bourheim und seine Einwohner. Und für unser Dorf gibt es noch einiges zu tun. Und wenn demokratische Parteien gemeinsam dafür einstehen unser Dorf voranzubringen und für eine gute Entwicklung unseres Dorfes aktiv werden, dann ist dies jede Unterstützung wert.
Gebe ich nun eine Wahlempfehlung ab? Nein!
Natürlich freue ich mich, wenn meine Schwägerin „Ihren“ Wahlkreis gewinnt. Aber letztlich muss doch jeder seine freie Wahl treffen und schauen, wer nach seiner Meinung unser Dorf am besten im Jülicher Stadtrat vertreten kann. *
Nochmal: Es gibt in und für Bourheim noch einiges zu tun. Mit Ihrer und Eurer Zustimmung und Unterstützung mach ich gerne weiter.
*Ein persönliches Statement sei mir aber zugestanden:
Leider wissen wir heute auch, dass Menschen, die sich für eine Alternative halten, nun auch im Jülicher Kommunalwahlkampf antreten werden. Hier sei klar gesagt: Mit dieser Partei, die am 02.05.2025 vom Bundesamt für Verfassungsschutz als „gesichert Rechtsextrem“ eingestuft wurde, wird es von meiner Seite keinerlei Zusammenarbeit geben. Diese Partei löst keine Probleme, sie ist ein Problem.
Jülicher Bürgermeisterkandidaten kommen nach Bourheim!
Am 14. September 2025 finden in NRW die nächsten Kommunalwahlen statt.
In Jülich werden dann einerseits die Vertreter des Stadtrates neu gewählt, aber andererseits wird auch das Amt des Bürgermeisters wieder zur Wahl stehen.
Nach aktuellem Stand haben für das Amt des Bürgermeisters vier Kandidaten ihre Bewerbung eingereicht.
Dies sind in alphabetischer Reihenfolge:
Axel Fuchs, parteilos, als Amtsinhaber
Udo Fust, parteilos
Alexander Marso, parteilos
Frank Radermacher als Kandidat der CDU
Als Bürger stelle ich mir natürlich die Frage: „Wer ist der beste Bürgermeisterkandidat für unsere Stadt?“ Nun besteht aber Jülich nicht nur aus der Kernstadt sondern auch aus vielen Dörfern und rund die Hälfte der Bevölkerung lebt (sehr gerne?) in eben diesen „Stadtteil“ genannten Dörfern. Und bei all den tollen Sachen die in der großen Stadt passieren, begegnet mir oft die Frage: „Und was ist mit den Dörfern?“
Als Bourheimer Ortsvorsteher ist mir daher die Frage „Wer ist der beste Bürgermeister für Bourheim?“ mindestens genauso wichtig.
So wie die Politik in der Stadt gemacht wird, so findet dort auch der große Teil des Wahlkampfes statt. Um dies zu ändern habe ich sehr frühzeitig die oben genannten Kandidaten eingeladen doch mal „auf einen Kaffee“ zu den Bürgerinnen und Bürgern in Bourheim zu kommen.
Am 6. Juli ist es nun so weit und alle 4 Kandidaten haben zugesagt.
Turnusmäßig ist am Sonntag den 6. Juli das NACH*BARS-COFFEE-Bike wieder auf unserem Dorfplatz „An der Maar“ aufgestellt und wir haben die Möglichkeit mit den Kandidaten in´s Gespräch zu kommen.
Startend um 14 Uhr mit einer kurzen moderierten Vorstellung soll es nicht darum gehen, sich die verschiedenen Wahlprogramm anzuhören, sondern im persönlichen Gespräch, in kleinen Gruppen, Fragen zu stellen und etwas über die Ideen und Konzepte der Kandidaten aber vielleicht auch über deren Motivation zur Kandidatur zu erfahren.
Genau so war einer meiner ersten Beiträge auf dieser Internetseite überschrieben. Wer sich nicht daran erinnert, kann gerne einmal hier in den Beiträgen ganz an den Anfang wandern.
Tatsächlich hat nun die Friedhofskommission der Stadt Jülich ihre Arbeit zu dem Thema beendet und voraussichtlich in der nächsten Sitzungsrunde des Stadtrates wird die neue Friedhofssatzung beschlossen. Damit nimmt auch das, was ich seinerzeit angeregt habe, langsam Formen an.
Der Bauhof hat vor einigen Wochen bereits einen Baum auf unserem Friedhof gepflanzt an dessen Stamm demnächst „Baumbestattungen“ als neue Begräbnisform auch in Bourheim möglich sein werden.
Im Beschlusstext für den Stadtrat heißt es dazu:
„Baumbestattungen“ werden als neue Grabform in die Friedhofssatzung und die zugehörige Gebührensatzung aufgenommen. Diese werden ausschließlich als Urnenreihengrabstätten auf den städtischen Friedhöfen angeboten. Die Beisetzung der Asche erfolgt in einem Grabfeld mit Baumbewuchs, in einem verrottbaren Behältnis oder vollständig ohne Behältnis (Einbringen, nicht nurAufbringen der Asche). Jedes Grabfeld für Baumbestattungen wird im Randbereich mit einer Betonpalisade o.ä. versehen, an der, auf Wunsch, der Name der beigesetzten Person angebracht werden kann.
Faktisch sollen dann Baumbestattungen in Bourheim ab der zweiten Jahreshälfte möglich sein.
Leider lassen es die finanziellen Möglichkeiten der Stadt es derzeit nicht zu, für jeden Friedhof auch eine Sitzbank, wie ich sie in meinem seinerzeitigen Vorschlag dargestellt habe, zu realisieren.
Nachdem ich vor einigen Tagen diesen Spruch im Internet gefunden habe, finde ich aber, dass eine Bank zu diesem besonderen Ort der Trauer gut passen würde:
Vielleicht finden sich ja Mitbürgerinnen und Mitbürger, die auch so denken und bereit sind hierzu auch finanziell beizutragen?
Für eine solche (robuste und pflegeleichte) Bank – produziert von den Rurtalwerksätten in Düren – benötigen wir einen Geldbetrag von insgesamt rund 550 EURO.
Jeder der diese Idee unterstützen möchte kann dies tun indem er zunächst eine Absichtserklärung („Ich bin bereit die Finanzierung der Friedhofsbank mit einem Geldbetrag bis zu … € zu unterstützen.“) abgibt. Kommt dadurch der nötige Geldbetrag zusammen werde ich dies gegenüber der Stadt kommunizieren und alles weitere koordinieren.
Cookie-Zustimmung verwalten
Um Ihnen ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder zurückziehen, können bestimmte Merkmale und Funktionen dieser Webseite beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.