Kategorien
Allgemein

Erntedank 2025

In diesen Tagen feiern wir Erntedank. Dieses Fest – entstanden als kulturell verankerter Ritus, um in den verschiedenen Religionen Gott (oder den Göttern) für die Früchte der Erde zu danken – regt uns an, zu schauen was wir durch „unserer Hände“ Arbeit und die Unterstützung anderer erreicht haben, zu danken und auch nach vorne zu schauen.

Ich möchte an dieser Stelle Dank sagen an all diejenigen, die sich um das Zusammenleben in Bourheim verdient gemacht haben. Und dabei möchte ich keine Namen nennen, denn ich wüsste nicht wo ich anfangen und enden soll, ohne jemanden zu vergessen oder herabzustufen.

Daher nur einige Beispiele, was in Bourheim geschieht, oft ohne, dass man es sieht, und was aber hilft unser Dorf „beisammen zu halten“:

  • Im Frühjahr trafen sich Kinder und Erwachsene, um auch in und um Bourheim am Jülicher Frühjahresputz teilzunehmen
  • Durch das Jahr gab und gibt es immer wieder Termine des NACH*BARS-Coffe-Bike, wo ehrenamtliche Barista auf dem Dorfplatz zu Kaffespezialitäten einladen
  • Menschen kümmern sich im Kleinen
    • um den Bücherschrank
    • um den Neuanstrich der Sitzmöbel
    • um die Bäume auf der Obstwiese
    • um den neu gepflanzten Baum für die Baumbestattung auf dem Friedhof
  • Ortsvereine kümmern sich um unserer aller Sicherheit, um sportliche und kulturelle Angebote
  • Menschen sorgen dafür, dass unsere Kirche regelmäßig geöffnet ist und zum Kommen, Beten und Verweilen einlädt.

Die Ernte, von der wir alle dabei profitieren, nennt sich lebenswerte Dorfgemeinschaft. Und für das Engagement, dass diese Ernte reifen lässt kann man nicht oft genug DANKE sagen.

Mancher Einsatz ist spontan und ein direkter Nutzen lässt sich nicht sofort erkennen. An anderer Stelle braucht es intensive Vorarbeit, damit ein Projekt – eine Ernte reifen und wachsen kann.

Aktuell kann man an unserer Kirche sehen, wie ein langwieriger Einsatz irgendwann Früchte trägt:

In der vergangenen Woche wurde der WC-Container angeliefert und aufgestellt, den der Förderverein Kirche Hl. Maurische Märtyrer Bourheim e.V. in Kooperation mit der Pfarrei Heilig-Geist und mit finanzieller Unterstützung aus Mitteln des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes errichtet.
Dieser muss nun noch angeschlossen werden und wird dann bald nicht nur Kirchenbesuchern und Pilgern auf dem Jakobsweg, sondern z.B. auch Besuchern des Bourheimer Friedhofes zur Nutzung offen stehen.
Nach meiner Meldung im August hatte sich auch schon ein Freiwilliger gemeldet um bei der Anbringung der Holzverkleidung zu unterstützen.
Es zeigt sich nun aber noch eine weitere „kleine Baustelle“ für die noch Hilfe gesucht wird:

Der Container ist im Innern rollstuhlgerecht ausgestattet. Durch das sehr starke Gefälle im Aufstellbereich müssen wir jetzt noch eine Rampe bauen, damit er aber auch wirklich durch Rollstuhlfahrer (oder mit Rollator) genutzt werden kann.

Falls jemand die Möglichkeit hat sich mit entsprechenden Kenntnissen als Schlosser/Metallbauer hier beim Bau einer Rampe einzubringen. Würde das sehr helfen.